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Sterbekunst als Lebenskunst


Inhalt

Leben vollzieht sich als Wandlungsgeschehen von Werden und Vergehen. Das fordert jeden von uns täglich heraus und schließt das Sterben als letzte Konsequenz ein. Das bedeutet: loslassen, vor allem sich mit Unerledigtem und Verletzungen auszusöhnen.

Im Mittelalter galt das Sterben als eine Kunst („Ars Moriendi“). Sie zu erlangen, befähigte auch zum Leben. So bezeichnete die Dichterin Hilde Domin den Tod einmal als kostbarsten „Unterricht an den Sterbebetten“. Denn „jeder, der geht, belehrt uns ein wenig über uns selbst“, beginnt sie und schließt: „Dein Tod oder meiner - der nächste Unterricht...“

Wie schade also, wenn wir erst im eigenen Tod wirklich erfahren, welch grundlegende Bedeutung das Sterben für unser Leben hat!

Sinn und Ziel

Sinn und Ziel dieses achttägigen Seminars ist es, sich mit dem eigenen Leben und nicht gelebten Anteilen zu versöhnen und so die „Altlasten“ freizugeben, die uns am Leben hindern. Denn „Lebensverweigerung ist die eigentliche Schuld“ (F.X. Jans-Scheidegger).

Eingeladen ist jeder, der sich unter fachkundiger Leitung im geschützten Rahmen und in einer Gruppe mittels aktivem Bild-Erleben dem eigenen Sterbe- und Werde-Prozess stellen möchte.

Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich mit sich selber und der eigenen Biografie auseinanderzusetzen, um Neues zuzulassen und loszulassen, was unser kleines Ego noch an sinnentleerte Fixierungen bindet.

Programm

Link zum Programm hier

Leitung

Bettina Knepper und Stefan Noesser
beides Kontemplationslehrer*in VIA CORDIS

Termin

21. Februar (18 Uhr) bis 28. Februar 2020 (13 Uhr)

Kursgebühr

440,– €
Ermäßigung siehe Homepage

Ort

Abtei Marienstatt, Westerwald, 57629 Marienstatt
https://www.abtei-marienstatt.de

Unterkunft und Verpflegung

320,50 € – 471,00 €
Je nach Komfort und Voll-/Halbpension; Details siehe Homepage

Anmeldung

Anmeldung: www.ipse-contact.de, 02173/395527

Späteres Event: 7. März
Kontemplations-Samstag